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Auch an Tuberkulose denken

Gute Zusammenarbeit rettet Leben! - Eine 22-jährige Studentin aus Indien entwickelte im Rahmen einer Influenza-Infektion eine rapide fortschreitende Tuberkulose des zentralen Nervensystems.

Teamwork: Dr. Jakob Schröder, Dr. Pantea Pape (MAR), Dr. Lothar Burghaus (HEI), Dr. Andreas Schlesinger (v. l. n. r.) sowie Dr. Maryam Balke (nicht im Bild) haben die Patientin interdisziplinär behandelt und den Fall gemeinsam veröffentlicht.

Teamwork: Dr. Jakob Schröder, Dr. Pantea Pape (MAR), Dr. Lothar Burghaus (HEI), Dr. Andreas Schlesinger (v. l. n. r.) sowie Dr. Maryam Balke (nicht im Bild) haben die Patientin interdisziplinär behandelt und den Fall gemeinsam veröffentlicht.

Dieser seltene und gefährliche Fall einer Doppelinfektion konnte durch die gute Zusammenarbeit der Infektiologie und Tropenmedizin der Klinik für Innere Medizin, der Klinik für Neurologische Frührehabilitation (St. Marien) und der Klinik für Neurologie (Heilig Geist) diagnostiziert und erfolgreich behandelt werden. Dank der an die Akutbehandlung anschließenden neurologischen Frührehabilitation konnte die Patientin trotz des schweren Verlaufs der Erkrankung inzwischen mit nur noch leichten neurologischen Symptomen entlassen werden und hat ihr Studium wieder aufgenommen.

„Aufgrund des Klimawandels und der Migrationsbewegungen wird die Ausbreitung bisher vor allem tropischer Krankheiten weiter zunehmen, bei denen auch seltene Formen der Tuberkulose als Ursache immer mit in Erwägung gezogen werden müssen“, so Dr. Jakob Schröder.

Der Fall wurde im Journal of Travel Medicine veröffentlicht: https://academic.oup.com/jtm/advance-article/doi/10.1093/jtm/taae025/7606172

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