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Innovatives Therapiegerät

Förderverein ermöglicht die Anschaffung. - Spielerische Therapie-Effekte für Patientinnen und Patienten mit Demenz.

Die Tover Tafel im Einsatz auf der C1

Bei der Tover Tafel werden über einen Beamer an den Decke virtuelle Effekte auf einen Tisch projiziert.

Die Tover Tafel zaubert Blumen

Die Tover Tafel zaubert Blumen

Über den Tisch im Gemeinschaftsbereich der Station C1 des Cellitinnen-Krankenhauses St. Marien schlängeln sich Fische, schweben Schmetterlinge, Blumen oder Seifenblasen. Die Patientinnen und Patienten, die auf dieser Station fast alle an Demenz erkrankt sind, fragen nicht wie so etwas möglich ist. Sie freuen sich einfach über die Abwechslung und darüber, dass sie mit einer einfachen Handbewegung etwas bewirken können. 

Die Anschaffung der sogenannten „Tover Tafel“ wurde auf Initiative von Prof. Dr. Ralf-Joachim Schulz, Chefarzt und Leiter des Altersmedizinischen Zentrums am Cellitinnen-Krankenhaus St. Marien, über den Förderverein ermöglicht. Über einen Beamer an der Decke werden die virtuellen Effekte auf jeden beliebigen Tisch projiziert. Das Gerät ist zusätzlich mit zahlreichen Sensoren ausgestattet, damit durch leichte Handbewegungen immer wieder neue Bilder entstehen. 

Prof. Schulz ist überzeugt von der Wirksamkeit für die Patienten: „Wir erreichen damit ein gezieltes und fokussiertes Aufmerksamkeitstraining und die Patienten bekommen sofort ein positives Feedback, wenn sich auf eine Handbewegung hin ein Objekt bewegt.“ Gute Erfahrungen hat auch das Team im Cellitinnen-Klinikverbund St. Petrus und St. Josef rund um Chefärztin Dr. Stephanie Micke in Wuppertal gemacht, wo das gleiche Gerät bereits seit einiger Zeit im Einsatz ist. 

Außer den einfachen Bildeffekten gehören auch Lernspiele zum Repertoire des Kölner Anbieters „Tover“. Denn natürlich sind die virtuellen Effekte nicht nur zur Unterhaltung gedacht. Genutzt wird das Gerät vor allem in der Ergotherapie. „Spielerisch und ohne Aufwand wird die Augen-Hand-Koordination verbessert, die Rumpfmuskulatur gestärkt, die Aufmerksamkeitsspanne der Patienten steigt und häufig kommt es zur Interaktion untereinander, indem einer die Führung übernimmt und die anderen anstiftet mitzumachen“, erklärt Ergotherapeutin Barbara Bosbach.
Auch sie und Stationsleiterin Alina Volbeding haben Spaß daran, die bunten Koi Karpfen blubbernd über den Tisch zu navigieren. „Für uns ist es aber vor allem eine große Erleichterung, dass die Patienten auch in den Nachmittagsstunden, wenn nicht mehr so viele Pflegetätigkeiten stattfinden, abgelenkt und beschäftigt sind“, betont Alina Volbeding den Nutzen des Geräts aus Sicht der Pflegekräfte. 
 

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